Donnerstag, 8. Juni 2017


Liebe Leserinnen, liebe Leser. Ich habe am 23.Tag einige Dinge dazugeschrieben und auch ein paar Fotos eingefügt, die ich beim Schreiben noch nicht hatte. Es lohnt sich bestimmt, diesen Tag nochmals anzuschauen.

24. Tag - Recovery-Haus

Ein Recovery-Haus zu entwerfen war eine sehr schöne Aufgabe. Wie würde so ein Haus aussehen, was wünschen wir uns, wo sollte es gebaut werden, alle diese Fragen mussten von uns beantwortet werden. Wenn ich an meine Klinik zurückdenke, dann war es alles andere als ein freundliches, helles und einladendes Gebäude, sehr alt. Aber es lag in einem wunderschönen Park mit Weiher und vielen Bäumen. Es machte mit der Kleingruppe sehr viel Spaß, einfach mal unsere Vorstellungen auf das Papier zu bringen; wohl wissend, dass es in der Wirklichkeit so nie gebaut werden kann. Unsere Ergebnisse im Einzelnen:



 
 
Der nachfolgende Entwurf war von unserer Gruppe (zum Glück hatten wir die Künstlerin)


 Und geknetet haben wir auch noch. :))


Mittagessen.

Dann ging es bildlich gesprochen in den "Gemischtwarenladen". Unser Dozent hat es als einen Oberbegriff benutzt. Wir bekamen ganz viel Material, um mit einem Betroffenen ein Gespräch zu eröffnen und ein erstes Kennenlernen vorzubereiten. Wir bekamen : einen Revovery-Plan, den wir zusammen entwickeln; einen Recovery Aktivitäten Fragebogen; einen Bewertungsbogen; einen Krisenplan; eine Time-line (Vergangenheit und Gegenwart); einen Recovery-Stern.
Jede Menge Handwerkszeug im Koffer, so kann man für jeden einzelnen Patienten das richtige Werkzeug holen und sich mit ihm auf den Weg Recovery machen. Manchen Bogen und Plan mussten wir auch mal selbst ausfüllen, was gar nicht so schnell ging, da man immer wieder über die Fragen nachdenken musste.

Kaffeepause.

Letztes Thema, und das war von uns gewünscht, sollte die Beschreibung von verschiedenen Krankheitsbildern sein. Und dafür waren wir sehr dankbar, denn eigentlich wusste ich nicht wirklich, was "Borderline" bedeutet. Der Dozent schrieb verschiedene Krankheitsbilder auf Kärtchen und legte sie auf den Boden, und wir stellten uns jeweils zu dem für uns passenden Krankheitsbild daneben. So kamen die Gruppen zustande und wir versuchten zu beschreiben, wie sich das bemerkbar macht und wie wir uns fühlen.
Seht selbst mal genau die Ausarbeitungen an, bestimmt kennt Ihr auch Menschen, die eines der Krankheitsbilder haben. Vielleicht hilft es Euch, diese Menschen besser zu verstehen.






 
Meine Krankheitsbilder sind/waren Depression und Angstzustände.

 
Die letzte Aufgabe in diesem Modul ist geschafft. Was ein mega-volles Wochenende. Das braucht Zeit das alles zu verarbeiten. Aber während ich diesen Block schreibe, merke ich, wie es mir hilft das nochmals zu überdenken und klarer zu werden. Das alles muss so sein, um am Ende glücklich zu werden und zu bleiben. Bis zum nächsten Mal, Claudia :)))


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